Samstag, 25. Oktober 2014

Der Mann und die Erkenntnis seiner Wahrnehmung ♥

Es war einmal ein Mann, der voller Liebe und Mitgefühl war.
Er hatte schon viel über das Leben gelernt und sein Ziel war es für alles Liebe empfinden zu können.
Jedoch hatte dieser Mann sehr viele Gedanken und Gefühle, die er nicht gut fand, gegen die er ankämpfte, dessen Präsenz er nicht leiden mochte.
Und so entschied er sich, einen Meister aufzusuchen, denn er hatte schon lange gegen diese Wahrnehmung angekämpft und nie schienen diese Gedanken und Gefühle aus seinen Bewusstsein zu verschwinden.
Er war des Kämpfens sehr müde und hoffte, mit seinem ganzen Herzen, dass der Meister ihn bei seinem Problem helfen könnte.
Der Meister sah ihn lächelnd an, nickte und beauftragte den Mann, sich der Meditation hinzugeben. Er sollte sich seiner ganzen Liebe und seinem ganzen Mitgefühl, das in ihm steckte bewusste werden.
So übte sich dieser Mann einige Monate in der Meditation und versuchte immer wieder, die Liebe spüren zu können.
Eines Tages lief der Mann aufgeregt zu seinen Meister und erklärte begeistert, dass er die Erkenntnis hatte, dass wir alles erschaffen haben, was wir denken und fühlen, denn woher sollten diese Wahrnehmungen, Gedanken und Emotionen kommen, wenn nicht aus uns selbst, durch Einflüsse etc.
Alles hat uns immer, irgendwo geholfen, war uns dienlich, hat uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind. Darum haben wir die Verantwortung, für all diese Gedanken und Gefühle, da sie von uns sind und von Niemanden sonst!
Der Mann lächelte leicht, er war sehr glücklich.
,,Deshalb haben auch alle Gedanken und Gefühle, alles, das wir wahrnehmen unser größtes Mitgefühl, die größte Liebe verdient, denn wir haben sie verdient. Das ist es was wir uns wünschen und all das ist ein Teil von uns."
Der Meister nickte und forderte den Mann auf, mit dieser Erkenntnis weiter zu meditieren.
Dies tat der Mann. Er setzte sich zur Meditation hin und dachte an alles, was er liebte.
Er bündelte die ganze Liebe, seine ganze Kraft in sich, zu allem, woran er sich erinnern konnte, zu dem er jemals Liebe empfunden hatte. Selbst die kleinste Form der Freude, etwa jene, sich über eine kleine Blume zu freuen, die schön aussah, war für ihn eine Form der Liebe.
Und wann immer Gedanken oder Gefühle aufkamen, die er als unangenehm empfand, so dachte er an seine Liebe.
Er war erfüllt mit dieser Liebe, er betrachtete keine seiner Wahrnehmungen mehr, als positiv oder negativ, er betrachtete sie als ein Teil von ihm und er selbst war Liebe. Er war Liebe, weil er so viel Liebe und Dankbarkeit empfinden konnte und weil es alles war, das er sich wünschte.
So kamen ,,negative" Emotionen in ihm auf, doch der Mann war still, in sich still, erfüllt vom göttlichen Geist der Liebe. Er sah diese Gefühle und Gedanken, voller Mitgefühl, Freude und innigster Dankbarkeit entgegen. Er sendete diese  hohen Gefühle zu diesen ,,negativen" Wahrnehmungen und ihm viel auf, dass sich nun zwei Pole gegenüberstanden.
Die Liebe und die Angst.
Das faszinierte ihn und er beschloss dieses Phänomen zu beobachten.
Er sah zu, wie seine Anteile vor Heilkraft erstrahlten, seine Gefühle vor Heilkraft erstrahlten und er wusste:,, Jetzt bin ich geheilt! Jetzt bin ich frei!"
Am Nachmittag, als er das Gefühl hatte seine Meditation beendet zu haben, fühlte er sich leicht und voller Liebe und Freude.
Er war erfüllt mit Mitgefühl für sich selbst und alles andere.
Von jenem Tag, von jenem Moment an hatte er nie wieder Angst gefühlt oder sie nicht, als solches gesehen ;).

Denn er hatte ein wichtiges Prinzip verstanden: Das Gesetzt der Heilung, fungierend aus der Annahme und des Loslassens, entstehend aus der Liebe, handelnd in der Transformation - die Kraft völlig Frei zu sein ♥.

In ewiger Liebe
Namasté ♥


 

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